Neue Fahrwerksbuchsen

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ArminSTR
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von ArminSTR » Mo 21 Dez, 2020 10:40

https://www.ebay.de/itm/Jaguar-S-Type-X ... 5671fd7325

das ist der Lila Kit für S-Type

ich hab meine noch nicht eingebaut....das wird wohl erst im nächsten Winter kommen, bis dahin hab ich meine Garage mit Hebebühne...alles derzeit noch im Bau...ich erneuere dann das gesamte Fahrwerk und die Radaufhängungen sowie Radlager...grundsätzlich denke ich das es nur Sinn macht alle Buchsen zu tauschen...wenn nur eine bestimmte Buchse an der Radaufhängung getauscht wird vermute ich eher Einbußen in der Performance...mein Lotus Esprit hat auch überall Polybuchsen...ist hart...aber fährt sich einfach top....

Schraubertipp: um das qietschen nach einiger Zeit zu vermieiden soll man die Steckbuchsen mit Teflonband umwickeln...nicht geschlossen, sondern mit etwas Abstand bei den Windungen....Die Innenseiten der Polybuchsen müssen geriffelt sein damit sich das Schmierfett drin besser hält...bei älteren Varianten war das nicht immer der Fall...die waren glatt...

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-DlD-
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von -DlD- » Sa 08 Mai, 2021 19:17

Da ich die PU-Buchsen nun schon bestellt hatte, hab ich die jetzt auch eingebaut. Bisher wie zuvor schon geschrieben sind es bei mir nur die Stabibuchsen vorn und hinten.
Wie von Armin beschrieben ist auf der Innenseite eine 2x2mm Wabenstruktur, die ziemlich viel von der mitgelieferten Schmierpaste aufnimmt.
Ob und wann es anfängt zu quietschen werde ich dann ja erfahren.

Zum Einbau gibt es hinten gar nichts nennenswertes zu erzählen, das geht in 10min wenn man schnell ist und nicht viel reinigen muss.

Vorn fand ich die Aussage witzig, dass man die Radhausschalen für besseren Zugang entfernen soll ... damit gewinnt man halbwegs Zugang für einen Maulschlüssel, aber weder ausreichend für dünne Finger noch um da irgendwelche Teile durchzufädeln.
Zugang_Radhaus_links.jpg
Am besten erreicht man die Schrauben von oben bzw. auf der linken Fahrzeugseite die vordere von innen oben:
links_vordere_Schraube.jpg
links_hintere_Schraube.jpg
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von -DlD- » Sa 08 Mai, 2021 19:22

rechts_ohne_Luftfilterkasten.jpg
Auf jeden Fall benötigt man viele Verlängerungen :lol: :
langes_Werkzeug.jpg
Die linke Seite ist hier allgemein etwas schlechter zu erreichen. Auch beim raus- und reinoperieren der Buchsen. Rechts hilft es nochmal erheblich, wenn man die ganze Aktion mit einem Ölwechsel verbindet und den Ölfilter entfernt. Da hat man dann sehr viel Platz.
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topille
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Do 10 Jun, 2021 09:57

Hallo Fahrwerk-Experten/innen,

ich habe mich mit diesem Thread beschäftigt, weil ich auch vorhabe, die Buchsen an meinem Wagen (XKR, ca. 110.000km gelaufen) zu tauschen.
Dies möchte ich allerdings in den Spätherbst verschieben, dadurch habe ich noch genügend Zeit für die richtige Entscheidung und Materialbeschaffung.

Eure teils unterschiedlichen Aussagen verunsichern mich momentan etwas und ich hoffe, dass Ihr mir meinen Geist noch etwas erhellt.

Für mich stellen sich folgende Fragen:

PU-Buchsen oder die Originalen? Fahrtkomfort ist mir wichtiger als ein hartes Fahrwerk.

Wenn PU-Buchsen, von welchem Hersteller/Anbieter?
Bisher habe ich Powerflex, Meyle und eben die Bekannten wie Limora, Hermann, SGN Barrat als Anbieter gefunden. Preislich liegen alle irgendwo auf gleichem Niveau.

Ich habe mir auch schon einige Videos und Anleitungen angesehen. Dabei fällt mir auf, dass die Traggelenke (Kugelköpfe) fast nie getauscht werden. Unterliegen diese Teile nur geringem Verschleiß oder wird das nicht ausgeführt, da man hierfür eine Presse (20t ????) zum Aus- und Einpressen benötigt? Passen die PU-Buchsen 1:1, unter Bezug auf die Anordnung der Unterlegscheiben, die bei den Querlenkern mit verbaut sind?

Und damit stellt sich mir die nächste Frage: Selbst machen oder Werkstatt beauftragen? Mit meiner kleinen Hubbühne und umfangreichem Werkzeug bin ich recht gut ausgestattet. Der Aus- und Einbau der Querlenker und Stabis wäre damit gut möglich. Aber wenn die Kugelköpfe ausgepresst werden müssen, benötige ich jemanden, der solch eine Presse (und Zeit für die Arbeit) hat.
Da ja auch noch eine Fahrwerks- bzw. Spurvermessung erforderlich wird, ist dies ein weiteres Argument, den Wagen gleich in eine Werkstatt zu bringen.

Ich bin nur "ambitionierter" Hobbyschrauber und nicht ganz sicher, ob ich mich damit überfordere oder am Ende nur halbe Sachen mache. Deshalb verzeiht mir meine vielleicht etwas naiven Fragen.

Danke schon mal für Eure Antworten.

Grüße, Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von RADOJAG » Do 10 Jun, 2021 11:14

Meine Werkstatt hat damals für die gesamte Vorderachse 6 Stunden berechnet. Da ich weder Hebebühne noch Presse habe stellte sich die Frage "Selbermachen" nicht.

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von flatsix911 » Do 10 Jun, 2021 23:01

Moin Thomas,

ich habe die Powerflex probiert, die waren mir irrtümlich statt der Originalen zugesandt worden. Ich habe keinen großen Unterschied bemerkt, sie sind nicht spürbar härter, aber auch nicht lenkexakter.

Dafür fingen sie irgendwann an zu quietschen, nicht laut, aber vernehmbar. Ich empfehle daher die originalen Querlenkerbuchsen, bezogen habe ich die vom XKstore.at.

Die Traggelenke sind nach meiner Erfahrung langlebig und unauffällig. An der Vorderachse sind es die oberen Querlenkerbuchsen und die unter Lager der Stoßdämpfer, die regelmässig aufgeben.

Ich würde unter den genannten Bedingungen versuchen, dass selber zu machen. Das untere Traggelenk muss ausdedrückt werden, Stoßdämpfer bleiben drin. Fahrwerk muss auch nicht eingestellt werden, wenn die Einstellscheiben für den Nachlauf wieder richtig eingesetzt werden.

Etwas tricky kann es allerdings werden, die obere Querlenkerachse rauszubekommen. Aus meiner Erfahrung weniger, weil sie sich in ihrem Sitz festgefressen hätte, sondern weil sie sich gegen die zwischen den Gummibuchsen eingesetzten Distanzscheiben verspannt. Aber das ist schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben.

Wenn das nicht klappen sollte, kannst du immer noch eine Werkstatt beauftragen.

Grüße, Guido
XK8 4.2 Cabrio (X100), XJ (X358)

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Fr 11 Jun, 2021 14:33

Danke Guido,

Das bekräftigt meinen Tatendrang.

Ich möchte es nicht des Geldes wegen selbst machen, sondern wegen des Gefühls, es hinbekommen zu haben und zu wissen, dass es sorgfältig gemacht wurde.

Mittlerweile habe ich zwar 2 Werkstätten, die gute Arbeit machen, aber nur wenig Ahnung von Jaguar haben. Der Deal mit einer ist, dass ich die Teile besorge und sie mir die dann einbauen. Aber Du weißt ja vermutlich selbst; manch Einbau benötigt jaguarspezifisches Wissen. Ich sag nur „Ventildeckeldichtung“.

Gruß, Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Sa 17 Jul, 2021 17:15

Sooo, nachdem ich mich hier mit dem Thema beschäftigt hatte, habe ich es wahrgemacht.
Beim XKStore.at habe ich mir zunächst die Ersatzteile eingekauft.
4 Buchsen für die oberen Querlenker
2 Traggelenke für die oberen Querlenker
2 Buchsen für die unteren Querlenker
2 Buchsen für den Querstabilisator
2 Spurstangenköpfe
2 Koppelstangen

Da ich ungern halbe Sachen mache, wollte ich die Traggelenke ursprünglich in einer Werkstatt aus- und einpressen lassen. Dann stieß ich auf ein Werkzeugset zum Aus- und Eindrücken ebensolcher Traggelenke für schlappe 35,00€. Das war mir einen Versuch wert und dann ging es an die Sache. Vorneweg, der Wagen stand 10 Tage auf meiner kleinen Bühne, da mir die Zeit fehlte, an einem Stück dran zu bleiben. Durch das Regenwetter habe ich auch nichts verpasst.

Begonnen habe ich mit dem Querlenker auf der Fahrerseite. Der Ausbau ging recht flott von der Hand. Vorsorglich hatte ich mit Drähten die von den Radbolzen zum Stoßdämpfer führten, dieBremsanlage gesichert. Das hatte ich in einem Video gesehen und erleichtert das Handling ungemein. Alle Schrauben bzw. Muttern lösten sich, WD40 sei Dank, recht leicht. Als ich den Querlenker in der Hand hatte, war ich zunächst enttäuscht, denn die Buchsen sahen besser aus als im eingebauten Zustand. Das änderte sich, als ich die alten ausgebaut und mit den neuen verglichen hatte. Die alten waren hart wie Plastik. Der Kugelkopf des Traggelenks war so leichtgängig, dass er jeder Richtungsänderung beim Hantieren mit dem Querlenker automatisch folgte.

Was man anfängt, muß man auch zu Ende führen. Also kam jetzt mein neues Ausdrückwerkzeug zum Einsatz. Der Aufbau ist auf dem Bild zu sehen. Mit einer normalen Ratsche reichte meine Muskelkraft zunächst nicht, das Teil auszudrücken. Erst die Verwendung eines ca. 50cm langen Drehmomentschlüssels brachte Erfolg. Das Traggelenk flutschte aus dem Querlenker, das war schon mal die halbe Miete. Nachdem ich den Querlenker gereinigt, das Innere entrostet und gefettet hatte, machte ich mich an das Einpressen des Traggelenks. Hierzu wieder mein neues Werkzeug, aber mit anderem Aufbau. Ich weiß nicht, wie oft ich kontrolliert habe, ob alle Teile zentrisch und gerade übereinanderlegen, bis ich mich traute, Kraft auszuüben. Schwerer als das Auspressen, gelang mir auch das. Hurra.

Das Einsetzen der Buchsen war mithilfe des Schraubstocks ein Kinderspiel und so konnte der Querlenker auch flux wieder eingebaut werden.
Ich hatte damit gerechnet, dass es sich mit dem Querlenker auf der Beifahrerseite ähnlich verhält. Aber Pustekuchen, alle Teile auf dieser Seite waren in einem verbrauchten und festgerosteten Zustand.
Beim Versuch, das alte Traggelenks auszudrücken, verbog ich mir eine Hülse meines neuen Werkzeugs. Also mußte ich mit Eisensäge und kleinem Meißel das Gelenk zerstören. Danach konnte ich’s leicht ausdrücken. Das Eindrücken des neuen Traggelenks stellte auch kein Problem dar.
Der Einau der Koppelstangen war auf beiden Seiten ein Kinderspiel.

Verzweifelt bin ich allerdings an dem Spurstangenkopf auf der Beifahrerseite. Er wollte sich nicht lösen. Nach einem Bad in verschiedenen Rostlösern bewegt er sich endlich eine 1/8 Umdrehung und das war es dann wieder. Immer wieder Rostlöser drauf, mit dem Heißluftfön Hitze zugegen und mit dem Schraubenschlüssel zurück-und wieder vordrehen. Nach einer halben Stunde hatte ich das Ding endlich ab.

Zu guter letzt kamen noch die Gummis des Stabilisators dran. Schaut man ins JITS ist beschrieben, die innere Radhausverkleidung zu lösen, um an die Schrauben der Blechschelle zu gelangen. Ich habe es mir angeschaut; ja - mit einem Ratschenschlüssel (M10) kann man die Schrauben lösen, mehr auch nicht. Ich entschied mich dann für die Vorgehensweise, die ich in Videos gesehen hatte. Mit einer 60cm Ratschenverlängerung kommt man von oben dran. Man muss die Schrauben beim Einbau lediglich mit Tape an der Nuss sichern, damit man sie zentrieren und einschrauben kann. Der Tausch der Gummis ging recht flott von der Hand. Im Nachhinein hätte ich mir deren Tausch schenken können. Die Teile wirkten recht neu. Aber die 8€ machen den Bock nicht fett und ich weiß, was technischer Stand der Dinge ist.
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Beim Herausdrehen einer Schraube der Schelle auf der Beifahrerseite, stellte ich fest, dass diese recht leicht zu lösen war. Als ich sie in der Hand hielt sah ich am Gewinde, dass es wie mit einem feinen Draht umwickelt war. Ich vermute man hat hier schon mal eine Gewindereparatur durchgeführt. Leider läßt sich die Schraube nun auch nicht mehr richtig festziehen. Handfest geht noch, wenn ich das angegebene Drehmoment von 22-28Nm einstelle, springt sie über. Hat jemand einen Tipp, wie ich das Gewinde reparieren könnte?
Leider liegt das Gewindeloch 50cm tief im Motorraum, so dass man mit Schneideisen &Co. nicht richtig drankommt.

Jetzt wieder zum Positiven. Heute die erste Fahrt gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich solch eine Verbesserung einstellt. Während vorher jede Straßenunebenheit mit einem „Schlag“ ans Lenkrad weitergegeben wurde, ist es jetzt viel, viel smoother Das Fahrgefühl ist ein anderes, besseres.

Wenn ich mir so manches ausgebaute Teil ansehe, frage ich mich, wie der Wagen TÜV bekommen hat. Leider habe ich dem Vorbesitzer einen viel zu großen Vertrauensbonus geschenkt und mich darauf verlassen, dass zumindest Komponenten wie Traggelenke in Ordnung sein sollten.

Sobald ich das Problem mit dem Gewinde für das Halteblech des Stabilisators gelöst habe, werde ich sicherheitshalber die Spur vermessen und einstellen lassen.
Die Buchsen der unteren Querlenker werde ich bei nächster Gelegenheit in der Werkstatt tauschen lassen. Die Dinger sind mir eine Nummer zu groß.

Und nochmals zum Abschluss: Es ging mir bei der Aktion nicht ums Geld sparen. Die Teile haben knappe 200€ gekostet, keine Ahnung, was ich für die Arbeitszeit hätte zahlen müssen. Mir geht und ging es darum, den Wagen technisch besser kennenlernen zu können und ja, natürlich auch um das Erfolgserlebnis als Hobbyschrauber.

Viele Grüße, Thomas
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Zuletzt geändert von topille am So 18 Jul, 2021 05:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Sa 17 Jul, 2021 17:19

Und noch 3 Fotos
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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von flatsix911 » Sa 17 Jul, 2021 22:18

Moin Thomas,

das ist ja dann insgesamt ziemlich reibungslos abgelaufen, das habe ich auch schon ganz anders erlebt. Erstaunlich auch, dass die Achsen der oberen Querlenker ohne Probleme raus gingen, die machen gerne Schwierigkeiten.

Die Tragglenke hätte natürlich auch gewechselt, die sind ja offensichtlich defekt. Eigentlich sind die aber recht unauffällig.

Doof ist natürlich die Sache mit dem Gewinde der Stabi-Halterung, weil man auch so klasse da ran kommt. Aber du hast ja Phantasie, ich bin sicher, dass dir dazu etwas einfällt. :D

Grüße, Guido
XK8 4.2 Cabrio (X100), XJ (X358)

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » So 18 Jul, 2021 06:10

Hallo Guido,

irgendetwas muss mir einfallen. Ich werde mir mit einem Video-„Endoskop“ erst mal das Gewinde oder was davon übrig ist, anschauen. Vielleicht lässt sich das Reparaturgewinde irgendwie rausbekommen. Vielleicht hat aber auch jemand gepfuscht und nur einen dünnen Draht um das Schraubengewinde gewickelt und das Innengewinde vermurkst gelassen. Und was ich mir auch noch anschauen muss ist, ob eventuell nur die Schraube die Ursache ist. Das wäre natürlich ein 6er im Lotto.
Fragen über Fragen 🙋‍♀️

Gruß, Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Sa 24 Jul, 2021 06:46

So, erledigt.
Reparaturgewinde eingesetzt. Bombenfest.

Gruß, Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von flatsix911 » Sa 24 Jul, 2021 08:15

Moin,

und vorher mal eben halbes Auto zerlegt, um die Baustelle freizulegen, Gewinde aufzubohren und neues reinzuschneiden? Oder kleinere Schraube verwendet?

Grüsse Guido
XK8 4.2 Cabrio (X100), XJ (X358)

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Sa 24 Jul, 2021 12:10

Kleineres Gewinde. Das alte wurde schon mal aufgebohrt und/oder nachgeschnitten.
Ich habe das Reparaturgewinde mit einem langen Schraubendreher eindrehen können. Vermutlich hätte das schon so gehalten. Zur Sicherheit habe ich das Außengewinde hauchdünn mit Flüssigmetall versehen und erst dann eingedreht. Die herausgedrückten Klebstoffreste vor dem Antrocknen entfernt.
Nach dem Trocknen die Schraube mit 28Nm festgezogen.

Gruß, Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von -DlD- » So 25 Jul, 2021 15:26

topille hat geschrieben:
Sa 17 Jul, 2021 17:15
Zu guter letzt kamen noch die Gummis des Stabilisators dran. Schaut man ins JITS ist beschrieben, die innere Radhausverkleidung zu lösen, um an die Schrauben der Blechschelle zu gelangen. Ich habe es mir angeschaut; ja - mit einem Ratschenschlüssel (M10) kann man die Schrauben lösen, mehr auch nicht. Ich entschied mich dann für die Vorgehensweise, die ich in Videos gesehen hatte. Mit einer 60cm Ratschenverlängerung kommt man von oben dran.
Die Erkenntnis hättest du auch zeitsparender schon in meinen letzten Beiträgen, direkt vor deinem ersten, erlangen können. ;)
Aber schön zu wissen, dass ich mich nicht einfach nur dumm angestellt habe beim Lesen im JTIS. :mrgreen:
topille hat geschrieben:
Sa 17 Jul, 2021 17:15
Man muss die Schrauben beim Einbau lediglich mit Tape an der Nuss sichern, damit man sie zentrieren und einschrauben kann.
Ich habe einfach auf der Bühne von unter dem Auto, so wie ich auch an die Gummies rangekommen bin, die Schrauben mit den Fingern die ersten zwei Umdrehungen eingesetzt. Spart das Gebastel mit Klebeband. Und man vermurkst das Gewinde nicht ausversehen, weil man mit dem Hebelarm der Ratsche nicht, oder zu spät, merkt das es schwer geht.
______________________________________________________________________________
Gruß,
Sebastian

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Re: Neue Fahrwerksbuchsen

Beitrag von topille » Mo 26 Jul, 2021 20:03

-DlD- hat geschrieben:
So 25 Jul, 2021 15:26
topille hat geschrieben:
Sa 17 Jul, 2021 17:15
Zu guter letzt kamen noch die Gummis des Stabilisators dran. Schaut man ins JITS ist beschrieben, die innere Radhausverkleidung zu lösen, um an die Schrauben der Blechschelle zu gelangen. Ich habe es mir angeschaut; ja - mit einem Ratschenschlüssel (M10) kann man die Schrauben lösen, mehr auch nicht. Ich entschied mich dann für die Vorgehensweise, die ich in Videos gesehen hatte. Mit einer 60cm Ratschenverlängerung kommt man von oben dran.
Die Erkenntnis hättest du auch zeitsparender schon in meinen letzten Beiträgen, direkt vor deinem ersten, erlangen können. ;)
Aber schön zu wissen, dass ich mich nicht einfach nur dumm angestellt habe beim Lesen im JTIS. :mrgreen:
topille hat geschrieben:
Sa 17 Jul, 2021 17:15
Man muss die Schrauben beim Einbau lediglich mit Tape an der Nuss sichern, damit man sie zentrieren und einschrauben kann.
Ich habe einfach auf der Bühne von unter dem Auto, so wie ich auch an die Gummies rangekommen bin, die Schrauben mit den Fingern die ersten zwei Umdrehungen eingesetzt. Spart das Gebastel mit Klebeband. Und man vermurkst das Gewinde nicht ausversehen, weil man mit dem Hebelarm der Ratsche nicht, oder zu spät, merkt das es schwer geht.
Jetzt, wo Du es sagst, Sebastian.
Das hatte ich bestimmt auch gelesen und vergessen, ob meine Erkenntnisse aus Wort und/oder Video stammen. Ich habe vor dem Wechsel alles an Informationen eingesogen, was ich finden konnte. Schreibe es meinem Namen zu, dass ich Ungläubiger Deine Erfahrung selbst erfahren musste. Aber wie Du schreibst: jetzt wissen zumindest wir Beide, wie es am einfachsten geht. 8-)

Gruß, Thomas
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