Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

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topille
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Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Mo 01 Mai, 2023 15:29

Hallo und einen schönen 1. Mai für Euch alle,

eigentlich hatte ich heute vor, den XKR zwecks Erneuerung der Hydraulikleitungen zu zerlegen.

Der Wagen stand jetzt ca 10 Tage unbewegt in der Garage. Vor ca. 1 Woche sah ich auf dem Garagenboden, nahe des rechten Vorderrads, einen Fleck. Zuerst dachte ich, dass die Zusatzpumpe für den Kompressor leckt. Die ist zwar noch nicht alt, aber ….
Der Fleck wurde von Tag zu Tag größer und hatte heute einen Durchmesser von ca. 10 cm.
Also habe ich zunächst mal den Luftfilterkasten, samt Gedöns abgeschraubt und sogleich die Ursache gefunden. Es scheint offensichtlich der Schlauchanschluss vom Kühler der Servolenkung undicht zu sein. Die Bilder zeigen den Anschluss vor und nach dem Reinigen.
Nach ersten Recherchen gibt es den Schlauchabschnitt bis zum Kühler separat, das Teil kostet um die 120€. Habe noch ein Schildchen mit Produktionsdatum am Kühler gefunden, das ist noch der erste aus 2002. Da ja die gegenüberliegende Schlauchseite ebenso alt ist, möchte ich die gleich austauschen. Und siehe da, das Komplettsystem C2N2127 ist mit ca 230€ etwa genauso teuer, wie wenn ich nur die beiden Einzelteile tausche.
Hat von Euch schon mal jemand den Ölkühler für die Servolenkung ausgetauscht?
Mich würde interessieren, wie ich das Servoöl am besten aus dem System bekomme. Mit einem Schlauch aus dem Vorratsbehälter absaugen? Oder eine Ölleitung öffnen und das Öl ablaufen lassen?
Die letzte Frage, die sich mir stellt: Muss ich beim Befüllen irgendetwas beachten, wie z.B. Entlüften?

Danke schon mal für Tipps und Hinweise.

Viele Grüße,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von Willi » Mo 01 Mai, 2023 16:48

Hallo Thomas,
anbei ein älterer Beitag, gleiches Thema : https://www.jaguar-hilfe.de/forum/viewt ... f=6&t=1714

Mein Ölkühler liegt immer noch im Regal :o . Er hinterlässt auch keine Tropfen.

Grüße, Willi
Jaguar S-Type aus 2003

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Mo 01 Mai, 2023 17:11

Hallo Willi,

Danke für den Link; hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass ich sogar dazu meinen (falschen) Senf abgegeben hatte.
Die Ölkühler von XK und XKR unterscheiden sich. Hatte vorhin beim XK Store bestellt und (trotz Feiertags) eben die Nachricht erhalten, dass meine Bestellung storniert ist - nicht lieferbar.
Jetzt schaue ich mal bei den anderen Händlern weiter. Alle schreiben „lieferbar“, aber das muss nichts heißen.

Gruß,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von flatsix911 » Mo 01 Mai, 2023 18:07

Moin Thomas,

für das Entlüften ist im Work Shop Manual folgende Prozedur vorgesehen: Vorratsbehälter bis auf Max auffüllen, Lenkung von Anschlag zu Anschlag drehen, wieder auffüllen und mit jetzt laufendem Motor nochmals von Anschlag zu Anschlag drehen. Danach prüfen ob ATF fehlt und ggfs nachüllen.

Ich bin dann noch ein paar KM gefahren, war dann aber nichts mehr nachzufüllen.

Ich habe vor dem Tausch den Behälter leergesaugt und beide Schläuche am Lenkgetriebe getrennt. Beim Ausbau des Ölkühlers läuft aber immer noch Öl aus den Schläuchen.

Grüße, Guido
XK8 4.2 Cabrio (X100), XJ (X358)

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Mo 01 Mai, 2023 18:38

Danke Guido,

Deine Antwort bestätigt meinen Plan.

Viele Grüße,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Di 02 Mai, 2023 11:52

Hallo nochmals,

habe von allen Anbietern eine Absage bekommen, nicht mehr lieferbar.
Ausnahme ist Fa. Hermann. Er hat eins in den USA bestellt, kostet aber annähernd 400€.
Jetzt werde ich mir einen Adapter bauen oder das gesamt Schlauchstück nachfertigen lassen.
Ich habe im Nachbarort eine Firma die Hydraulikschläuche konfiguriert. Nur ungern zerstöre ich etwas, wenn nicht schon der Ersatz bereit liegt (geht ja hier auch nicht um die Energiewende :-))
Bevor ich also den Schnellverschluss abschneide und damit zum Hydrauliker gehe: weiß zufällig jemand, wie sich dieser Schnellverschluss (schwarzes Teil auf meinem Foto) nennt? Das Teil sollte doch nicht extra für Jaguar angefertigt worden sein.

Danke und Gruß,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Di 02 Mai, 2023 13:03

Jaguar nennt das Teil in-line quick fit connector with double „O“-ring seals.
Mehr habe ich noch nicht herausgefunden.

Gruß,

Thomas
XKR 100, 2002

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von FrankN » Di 02 Mai, 2023 15:08

topille hat geschrieben:
Di 02 Mai, 2023 13:03
Jaguar nennt das Teil in-line quick fit connector with double „O“-ring seals.
Mehr habe ich noch nicht herausgefunden.

Gruß,

Thomas
Hallo Thomas,
wenn Du eine Bezugsquelle gefunden hast , bitte einstellen, Danke
Gruß aus Nordhessen
Frank

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Di 02 Mai, 2023 15:42

das mache ich auf jeden Fall.
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von -DlD- » Mi 03 Mai, 2023 11:52

Das ist so eine typische Großserienlösung, da kannst du evtl. bei Ford im Regal etwas finden oder sogar ganz allgemein im KFZ-Zubehör.
Ich würde als erstes mal mit einem Foto davon zu dem Hydraulikladen gehen oder zu ner Ford-Werkstatt. Oder hinfahren, wenn das noch geht. Vielleicht erkennt der das dann schon.
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Gruß,
Sebastian

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Sa 13 Mai, 2023 18:31

Hallo zusammen,

das ewige Regenwetter, Unkraut, Stress auf einer anderen Baustelle usw. haben mein Projekt verzögert.
Meine Suche nach einem neuen Schlauchadapter war bisher erfolglos. Was soll ich dem hiesigen Hydraulikspezi denn erzählen, was ich suche, wenn mir weder der Durchmesser der Servoleitung, noch der Innendurchmesser des Schlauches bekannt sind? Mein Plan: ich baue den Anschluss erst einmal aus, vermesse die Leitung und gehe dann zum Hydraulikspezi.
Heute war es endlich soweit, Trennen der Leitung und Absägen des Schlauchanschlusses.
Da ich immer gerne vorbereitet Sachen in Angriff nehme, hatte ich mir vorsorgehalber einen Satz „Öffner“ für den Schlauchadapter besorgt. Hatte ich irgendwo in einem US-Forum gelesen, die Dinger kosten keine 5€ und man kann ja sowas immer mal brauchen …..

Pappe unter das Auto, darauf eine Plastikwanne platziert. Die Bereiche um den Ölvorratsbehälter und den Schlauchadapter mit Putzlumpen sorgfältig abgedeckt, insbesondere die Lichtmaschine. Hatte gelesen, dass trotz leeren Behälters noch jede Menge Öl aus dem Schlauch läuft.

Aus dem Vorratsbehälter konnte ich mit einer manuellen Vakuumpumpe ca 150ml Öl absaugen.
Dann hatte ich die geniale Idee das Schlauchende, sobald ich abgezogen habe, in einen Gefrierbeutel zu stecken und damit einer Sauerei vorzubeugen.
Also, Beutel neben Schlauch platziert, den Spezialöffner über die Leitung gestülpt und unter das Adapterende geschoben. Oha… funktioniert nicht, der umlaufende Kragen ist mit 10mm zu kurz, er müsste 20mm haben. Plan B musste her: mit einem kleinen Schraubendreher habe ich die 4 Nasen des Adapters nach außen gepopelt. Eine davon ist sofort abgebrochen, die übrigen blieben nach außen gebogen, so dass ich den Adapter ganz leicht abziehen und sofort in den Gefrierbeutel stecken konnte.
Funktionierte prima, außer ein paar Tropfen zu Beginn, keine größere Verunreinigung. Als sich die Menge etwa einer Kaffeetasse im Beutel gesammelt hatte, war es an der Zeit, den Beutel zu entleeren. Und was mache ich DAS (Dümmster Anzunehmender Schrauber)? Mir gleitet irgendwie der Beutel aus der Hand und das Öl bewegt sich abwärts, leider so, dass ein Teil am Rand der Wanne landete und daneben lief. Kennt Ihr noch das HB-Männchen? So in etwa…. Ich erspare mir weiteres.

Zwischenzeitlich hatte ich mir zwei Stopfen besorgt, mit denen ich die Leitung und den Schlauch verschließen konnte. Jetzt ist er erstmal wieder dicht … :lol:

Am Montag fahre ich zu dem Hydraulikspezi und schaue mal, ob er eine Lösung hat. Ich möchte ungern den Kragen der Ölleitung abfeilen, wie es die Amerikaner häufig machen und einen Schlauch mit Schelle befestigen. Gelange ich mal an ein Originalteil, habe ich keine Chance mehr.

Ich befürchte aber, dass es keine andere Lösung geben wird, als den alten Schlauch zu verlängern und über die Ölleitung zu schieben. Das Stück vor dem Kragen ist meines Erachtens etwas kurz, um daran einen Schlauch mittels Schelle sicher befestigen zu können. Ich müsste ihn also über den Kragen schieben und links und rechts davon mit einer Schelle befestigen. Ob das dicht wird und oder der Schlauch so flexibel ist, über den Kragen zu rutschen? Auch wenn die Verbindung auf der Niederdruckseite liegt, werden bestimmt 10-15 bar anliegen oder weiß es jemand genau?

Falls jemand mal die Maße benötigt:
Der Durchmesser des Endes der Ölleitung beträgt ca. 8,4mm. In der Literatur habe ich 3/8“ gelesen, was ca. 9,5mm entspricht. Man kommt zwar mit dem Messschieber nur schwer an das Ende, ich habe mehrfach gemessen. Der Kragen hat einen Außendurchmesser von ca. 10,5mm, die Lönge von Kragen zum Ende beträgt ca. 17,5mm.

Noch ein paar Fotos, für die Interessierten. Ich werde berichten, wie es weitergeht.

Schönes Wochenende,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Sa 13 Mai, 2023 20:27

Noch ein Nachtrag:

auf dem Adapter finden sich 2 Aufdrucke.
PA66-GF33: dieser Aufdruck ist wohl nicht die Teilenummer, denn wenn man googelt, findet man sie auf vielen Kunststoffteilen. Es handelt sich wohl eher um die Materialbezeichnung, Polyamid mit 33% Glasfaser.

Der zweite Aufdruck könnte ein Logo sein, je nachdem wie man es betrachtet, ein „V“ gefolgt von 3 Linien oder eher 3 Linien, gefolgt von einem „A“.
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Weiter bin ich mit meinen Recherchen noch nicht gekommen.

Jetzt noch ein Nachtrag zum Nachtrag. Bei der Suche nach einem Hersteller mit einem „A“ im Logo, bin ich auf ARaymond gestoßen. Er scheint der Lieferant Nr. 1 für die Automobilindustrie zu sein. Ich habe auch ein System P2L gefunden, dass dem gesuchten ähnelt. Allerdings ist es für Kraftstoffleitungen (bis 8 bar) ausgelegt. Gehe davon aus, dass sich die Schnellverschlüss in den letzten Jahren nicht nur optisch verändert haben. Was mich irritiert: Obwohl ARaymond auch explizit Verschlüsse für Servolenkungen im Katalog hat, halten sie nur einem Überdruck von 1 bar stand. Ich gehe davon aus, dass der Druck im Ölkühler höher ist oder täusche ich mich?

https://www.youtube.com/watch?v=MxzJlPPRjEg

https://catalog.araymond-automotive.com ... s?model=qc




Gruß,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Do 18 Mai, 2023 14:48

Hallo,

möchte Euch kurz über den Ausgang des Themas informieren.

Die Suche nach einem passenden Adapterstecker (quick connector) habe ich aufgegeben. Der örtliche Hydraulikhändler, der wirklich breit aufgestellt ist, war sehr hilfsbereit, fand aber auch nichts passendes. Der von mir favorisierte Adapter P2L ist wohl nur bis 8 bar ausgelegt und ob er wirklich passt? Hatte auch noch keinen Lieferanten gefunden, der ein Einzelteil anbietet. Letztendlich hätte ich auch mit dieser Variante einen Schlauchverbinder benötigt, wenn ich denn nicht den gesamten Schlauch bis zum eigentlichen Kühler getauscht hätte.

Jetzt hatte ich die Nase voll, irgendwann möchte ich ja auch wieder fahren. Schweren Herzens habe ich mich doch zur amerikanischen Bastelvariante durchgerungen. Habe mir einen halben Meter Hydraulikschlauch in 3/8“ besorgt. Der hält 24 bar stand und kostete knapp 13 €. Aus dem Autohandel die passende Messing-Schlauchverlängerung für 3/8 Zoll besorgt und ein paar Schlauchklemmen.

Ca. 15 cm des neuen Schlauchs an den angeschlossenen adaptiert und das Ende mit dem Ölrohr verbunden. Hoffe, dass die einzelne Schlauchklemme am Ölrohr dauerhaft hält. Den Schlauch konnte ich nicht über den Kragen des Ölrohrs schieben; keine Chance. Den Kragen abzufeilen, wie das viele Amerikaner machen, um den Schlauch weiter aufschieben zu können, wollte ich auf keinen Fall. Vielleicht benötige ich irgendwann einen komplett neuen Ölkühler, der würde dann nicht mehr passen.

Öl aufgefüllt, entlüftet und nachgefüllt (es fehlten insgesamt ca. 350ml) und kurze Probefahrt. Bis jetzt dicht; schauen wir mal.

Ich schiebe immer noch den Tausch der Verdeck-Hydraulikleitungen vor mir her. Da muss ich als Nächstes ran.

Viele Grüße,

Thomas
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von FrankN » Do 18 Mai, 2023 21:31

Hallo Thomas , das wird schon halten , wenn es die AMIs schon getestet haben
Gruß aus Nordhessen
Frank

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von flatsix911 » So 21 Mai, 2023 23:28

Moin Thomas,

ich bin da ähnlich gescheitert wie du. Nicht nur sind die Fittings nicht zu bekommen, ich habe auch niemanden gefunden, der bereit gewesen wäre, die neue Schläuche auf alte Alurohre oder gar Kunststofffittings zu pressen. Verständlich, wenn man bekenkt, dass die Schadenshöhe regelmässig ein vielfaches des Umsatzes beträgt, wenn etwas schiefgeht.

Die Servopumpe drückt übrigens 106 - 114 bar in den Aktuator, ich denke aber, der Rücklaufdruck wird etwas geringer sein....... ;-)

Genau der Kragen am Zulaufrohr war es übrigens, der mich davon abgehalten hat, die beschriebene Lösung zu mit Schlauch und Schelle zu wählen, unterhalb des Kragens abschneiden wollte ich auch nicht.

Ich habe dann den kompletten Ölkühler erneuert, immerhin war der verfügbar.

Grüße Guido
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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von originalogre » Do 31 Aug, 2023 11:24

Hallo Thomas,
ich habe den Beitrag jetzt erst gelesen, darum eine so späte Reaktion bzw. Rückfrage:

Kommen als Ursache der Undichtigkeit nicht ganz einfach die beiden grünen Dichtringe in der Steckverbindung infrage? Die kann man doch rauspopeln und ersetzen?
Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Grüße,
Daniel

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Re: Mein „Englischer Patient“ blutet Servoöl

Beitrag von topille » Fr 01 Sep, 2023 07:52

Hallo Daniel,

die grünen Dichtringe können eine Ursache sein. Habe aber auch schon in amerikanischen Foren gelesen, dass der Austausch nichts gebracht hat. Weiß allerdings nicht, ob Maße, Shorehärte etc. bei den Austauschringen berücksichtigt wurden.
Zweite Ursache ist eine Undichtigkeiten im Bereich der Schlauchpressung. Hier war bei meinem Fahrzeug alles feucht.
Bin seit dem „Umbau“ nun etwa 1000km gefahren. Noch alles dicht und keine Abnormalitäten in der Lenkung.

Gruß,

Thomas
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